Stephen King: Langoliers / Das geheime Fenster

In diesem Buch stecken gleich zwei Geschichten, die ziemlich unterschiedlich sind.
Bei Langoliers geht es um einen Linienflug, der durch einen Zeitriss ins Irreale verschwindet.
Das geheimen Fenster erzählt von einem Schriftsteller, der eines Tages von einem Fremden beschuldigt wird, seine Geschichte gestohlen habe. Der Mann lässt sich nicht abschütteln…

Ich muss sagen, dass Langoliers thematisch nicht so meins war, obwohl es gut geschrieben war und auch die unheimliche, mysteriöse Atmosphäre sehr gut rüberkam. Auch war das Ganze am Ende in sich ganz stimmig erklärt, aber mir doch zu abgedreht. Und die Beschreibung der Langoliers fand ich einigermaßen albern.
Dafür fand ich die zweite Geschichte umso besser, für mich eine der besten von Stephen King. Das Spiel mit Wahn und Wirklichkeit ist sehr gut gemacht, als Leser ist man ständig am Überlegen, was nun tatsächlich passiert und was nur in der Vorstellung des Protagonisten. Dadurch war es auf einem hohen Level durchgängig spannend und atmosphärisch sehr dicht, das Gefühl der Bedrohung kommt sehr gut rüber. Allein mit dem Ende bin ich nicht so ganz warm geworden, was aber vielleicht daran liegt, dass mir der Film noch sehr präsent war. Der hat ein anderes Ende und das finde ich deutlich besser.
Apropos Film, der ist einfach nur genial. Wer ihn nicht kennt, anschauen!

Bewertung: 3 von 5.

Stephen King: Langoliers. München: Heyne Verlag, 2004 (Amerikanisches Original 1990)

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