Romy Hausmann: Marta schläft

Vor vielen Jahren wurde Nadja wegen eines grausames Verbrechens verurteilt. Doch ihre Schuld wurde nie zweifelsfrei bewiesen. Noch immer gezeichnet möchte sie nur eins, die Vergangenheit hinter sich lassen. Doch dann wird sie in einen weiteren Mordfall verwickelt…
Mir ging es wie den meisten anderen: absolute Verwirrung zu Beginn. Wer spricht mit und zu wem und warum 🤷‍♀️
Zum Glück klärte sich die Sachlage im Laufe der Geschichte auf und wurde schlussendlich zu einem stimmigen Ganzen, aber man muss sich an der Stelle schon fragen, ob man den Leser wirklich über ein Drittel des Buches im Dunkeln tappen lassen muss. Da mutet Frau Hausmann den Lesern ganz schön viel zu. Zum Glück hat sie so eine treue Fangemeinde.
Und mit Durchhaltevermögen, das zum Schluss belohnt wird, denn die Geschichte wird noch richtig gut, zumindest für meinen Geschmack. Spannend, gut durchdacht und mit einer überraschenden Wendung. Und da in dem Buch ja immer auf alte Filme referenziert wird, es hat mich in sehr positiver Weise an Hitchcocks Marnie erinnert. Ein toller Film 👌


Und ein gutes Buch, für mich und meine Leserunde deutlich besser als Liebes Kind…

Bewertung: 4 von 5.

Romy Hausmann: Marta schläft. München: dtv, 2020

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