Sara Gran: Die Stadt der Toten

Schauplatz dieses Krimis ist New Orleans, nachdem der Hurrikan die Stadt verwüstet hat. Die Detektivin Claire DeWitt, im Klappentext als beste und verrückteste Ermittlerin der Welt beschrieben, soll in dieser Situation den verschollenen Staatsanwalt Vic Willing finden.

Dieses Buch wurde mir vor etlichen Jahren wärmstens empfohlen, so dass ich mich voller Vorfreude ans Lesen gemacht habe. Spätestens nachdem bis zur Hälfte wenig Spannendes passiert ist, war ich einigermaßen ernüchtert. Ich fand den Fall alles andere als fesselnd und die Ermittlungsarbeit zog sich wie ein Kaugummi durch das Buch. Auch mit dem Setting im Drogenmilieu konnte ich wenig anfangen. Da konnte auch die an Sherlock Holmes angelehnte schräge Ermittlerin Claire DeWitt nichts mehr ausrichten. Für mich war das eher ein müder Abklatsch und konnte in keiner Hinsicht an das berühmte Original heranreichen. Ob das mal taktisch klug ist, die Messlatte gleich so hoch zu hängen…ich zitiere den Untertitel: Ein Fall für die beste Ermittlerin der Welt.
Schafft auf jeden Fall eine hohe Leseerwartung. Und eine ebenso große Enttäuschung, wenn diese so wenig bedient wird.

Bewertung: 1.5 von 5.

Sara Gran: Die Stadt der Toten. München: Droemer Verlag, 2012 (amerikanisches Original 2011)

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