
Louis Creed zieht mit seiner Frau und seinen beiden Kindern von Chicago nach Maine, in ein kleines Haus am Waldrand. Hinter ihrem Haus beginnt ein riesiges Waldgebiet, ehemaliger Stammesbesitz der Micmac-Indianer. Schon bald stellt die Familie fest, dass es im Wald hinter ihrem Haus einen Haustierfriedhof gibt, der von den Kindern des Dorfes genutzt wird, um ihre Haustiere zu beerdigen. Und Louis hört von dem Gebiet hinter dem Friedhof, hinter der Grenze, die nicht überschritten werden darf. Wer seine Toten dort begräbt, wird sie schon bald wiedersehen…
Mit den neueren Romanen von King konnte ich oft nicht so viel anfangen, aber diesen finde ich immer noch richtig gut.
King schafft es wie kaum ein anderer, einen in die Geschichte zu verwickeln und eine subtile Spannung zu erzeugen, auch wenn tatsächlich gar nicht so viel passiert. Wo andere Autoren mit viel Getöse arbeiten, kommt er mit ganz unterschwelligen Mitteln aus und selbst die zwischenzeitlichen Längen kommen einem bei ihm viel kürzer vor. Man kann von ihm halten, was man will, gruselige Geschichten erzählen kann er wie kaum ein zweiter.
Und das ist auch diese, gruselig, unheimlich und sehr spannend. Auch wenn ich so gar nicht auf Zombie, Splatter und Co stehe, hat mich dieses Buch auch beim zweiten Lesen gepackt. Für mich eines der Besten von King.
Stephen King: Friedhof der Kuscheltiere.