
Diese Reihe habe ich einer Leserunde gelesen…
Das ist nun der letzte Teil der Trilogie um Sam Porter und den Fourth Monkey Killer und wen wundert’s – auch hier gibt es wieder eine Mordserie, die Merkmale des gesuchten Serientäters trägt. Nur liegen die Tatorte so weit auseinander, dass mehr als eine Person im Spiel sein muss…
Wie schon beim ersten Teil haben wir vor allem weitergelesen, um die diversen offenen Fragen zu klären, die nach Band zwei eher noch mehr geworden sind. Denn so richtig begeistern konnten uns beide Teile nicht. Tja, man hätte es vielleicht dabei belassen sollen…
Klar gab es auch in diesem Buch eine Reihe spannender Momente, sonst hätten wir wahrscheinlich direkt nach Teil eins abgebrochen. Gerade die Tagebucheinträge waren interessant und haben einen an die Geschichte gefesselt. Und das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt der gesamten Reihe, dass die Tagebucheinträge wirklich spannend zu lesen sind und einen zum Weiterlesen motivieren. Aber der Rest…
Hohle Charaktere und ein komplettes Storywirrwarr, in dem man auf Fährten geführt wird, die sich danach als schwer geflunkert herausstellen. Kann man mal machen, aber die ganze Zeit…
Durch dieses ständige Verwirrspiel war man als Leser irgendwann aus der Geschichte gekickt und es war einem dann fast schon egal, wie das Ganze ausgeht. Und letztlich war auch die Auflösung, auf die wir uns durch drei Bücher hingearbeitet haben, direkt ärgerlich. Da fühlt man sich als Leser einigermaßen vera…..!
Nach dem Lesen waren Janine und ich uns einig, diese Reihe hätten wir uns sparen können.
J.P. Barker: Das Haus der bösen Kinder. München: Blanvalet / Verlagsgruppe Random House, 2020